Neue Gemeinschaftsgrabfelder am Friedhof Niederwalluf

Erweiterung der Bestattungsmöglichkeiten

„Gemeinschaftsgrabstätten ermöglichen einerseits, dem Wunsch des Verstorbenen nachzukommen, Angehörigen keine kostenintensive Grabmalgestaltung und Grabpflege aufzuerlegen, andererseits den Wunsch der Hinterbliebenen zu respektieren, einen Ort der Trauer und Erinnerung zu haben“, so Bürgermeister Nikolaos Stavridis. „Die Nachfrage nach Urnenbeisetzungen im Gemeinschaftsgrabfeld ist so groß, dass das auf dem Friedhof in Niederwalluf vorhandene Feld inzwischen fast vollständig belegt ist und eine Erweiterung notwendig wurde.“ Diese Erweiterung ist nun abgeschlossen – seit vergangener Woche stehen auf dem Niederwallufer Friedhof zwei weitere Grabfelder für insgesamt 128 Urnen zur Verfügung.

Die beiden neuen Grabfelder befinden sich östlich der Trauerhalle, unterhalb der Kolumbarien-Anlage mit ihren Rundstelen und haben eine quadratische Grundfläche von jeweils 5 x 5 Metern. Jedes Grabfeld ist mit einem ein Meter breiten und kreuzförmig angelegten Pflanzstreifen in vier kleinere Rasenfelder unterteilt, die mit jeweils 16 Urnengräbern belegt werden können. In der Mitte wächst ein Amber-Baum, die Pflanzstreifen sind der Jahreszeit entsprechend angelegt. Und da ein Gemeinschaftsgrabfeld keineswegs anonym sein soll, stehen jeweils zwei Stelen zur Verfügung, auf denen die Namen und Lebensdaten der dort beigesetzten Personen angebracht werden können. Ebenfalls neu angelegte Splittwege verbinden die Grabfelder miteinander und binden diese harmonisch ins Gesamtbild des Friedhofs ein.