Die so gesammelten Blumenzwiebeln bekommen dann in Walluf eine zweite Chance – sie werden in den öffentlichen Grünflächen wieder eingepflanzt. Somit tragen alle Bürgerinnen und Bürger, die sich mit ihren nicht mehr benötigten Blumenzwiebeln an der Aktion beteiligen, dazu bei, die Natur zu schützen und ihre Gemeinde mit farbenfrohen Blühwiesen bienen- und insektenfreundlich zu gestalten. Denn der Zwiebel sieht man nicht an, welche Blume aus ihr einmal wächst. Und so werden die Wallufer Grünflächen vom Frühjahr bis zum Herbst in bunt gemischten, immer neuen Blütenfarben erstrahlen: von Krokussen, Narzissen und Tulpen zur Osterzeit, über Gladiolen und Pfingstrosen während der Sommermonate, bis hin zu Alpenveilchen und der sogenannten Herbstzeitlosen im Oktober. Was hier im Einzelnen blüht, bestimmen letztendlich die Zwiebelspendenden: Je bunter und abwechslungsreicher die Spenden ausfallen, umso mehr können sich neben Bienen und anderen Insekten auch Einheimische sowie Besucher der Gemeinde über die neugestalteten Grünflächen freuen.
