Kommunen starten Suche nach Unterkünften für ukrainische Flüchtlinge 

Von Sachspenden absehen

Wer Unterkünfte oder Wohnraum für ukrainische Flüchtlinge bereitstellen kann und möchte, soll sich bei seiner jeweiligen Stadt melden.

Folgende Daten sind dabei anzugeben:
- Vollständiger Name
- Adresse
- Telefonnummer und E-Mail
- Welche Sprache(n) man spricht
- Informationen über die Art der Unterkunft (Bett, Zimmer, Wohnung)
    und ob diese kostenfrei angeboten wird oder nicht
- Information, wie viele Menschen aufgenommen werden können und in welchem Zeitraum


Die Rheingauer Kommunen wollen die Hilfsangebote zunächst pro Stadt sammeln und später in Absprache mit dem Rheingau-Taunus-Kreis bündeln.

Die Kontaktdaten der einzelnen Ansprechpersonen in den Kommunen sind:

- In Eltville: roswitha.schwarze@eltville.de
- In Geisenheim: Stadtverwaltung@geisenheim.de oder telefonisch unter 06722-701 148
- In Kiedrich: michaela.heuthaler@kiedrich.de
- In Oestrich-Winkel: esr@oestrich-winkel.de oder telefonisch unter 06723-992 110
- In Lorch: petra.adler@lorch-rhein.de
- In Rüdesheim: christina.metz@stadt-ruedesheim.de
- In Walluf: info@walluf.de
- In Schlangenbad: gemeinde@schlangenbad.de oder telefonisch unter 0163-2491866


„Wir sind überwältigt, wie groß die Hilfsbereitschaft unserer Bürgerinnen und Bürger ist“, sagen die Rathauschefs. Sie betonen aber auch: „Von Sachspenden sollte aktuell abgesehen werden. Die Ansprechpartner von Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz oder den Maltesern haben uns signalisiert, dass aktuell keine Sachspenden mehr benötigt werden.“ Wer dennoch spenden möchte, solle dies lieber in Form einer Geldspende tun.

Neben Wohnungsangeboten werden auch bereits engagierte Menschen gesucht, die als Dolmetscherinnen und Dolmetscher aushelfen oder die ukrainischen Flüchtlinge später als Paten bei Behördengängen und ähnlichem unterstützen können. Bürgerinnen und Bürger, die sich hierbei beteiligen möchten, können sich ebenfalls an die Ansprechpersonen in den einzelnen Kommunen wenden.

Die Notfallseelsorge Rheingau leistet außerdem psychologische Betreuung für ankommende Flüchtlinge und Betroffene vor Ort, die Familie oder Freunde in Kriegsgebieten haben. Sie ist über den Notruf unter 112 erreichbar.