Unermüdliche Spendensammlerin

 

„Dieses außerordentliche ehrenamtliche und soziale Engagement von Frau Silvia Scherer ist mehr als bemerkenswert. Sich in jedem Jahr erneut so uneigennützig zu engagieren ist gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit etwas ganz besonderes“, so der Wallufer Bürgermeister Manfred Kohl.

Frau Scherer sei mit der Spendenbüchse unermüdlich unterwegs und es sei wieder ein stattlicher Betrag zusammengekommen, den Frau Scherer bei verschiedenen Weihnachtsmärkten gesammelt habe. Dieser konnte dann am 05.03.2019 von Frau Scherer in Begleitung von Herrn Bürgermeister Manfred Kohl, an Frau Sabine Schenk, Leiterin des Kinderhauses  „Zwerg Nase“ übergeben werden. Es sei mittlerweile die 12. Spende, die Frau Scherer an das Kinderhaus übergeben konnte.

Seit Dezember 2005 würden mit dem Kinderhaus „Zwerg Nase“ drei eng miteinander verzahnte Einrichtungen ein breites, optimal abgestimmtes Leistungsangebot für Familien mit Kindern mit Behinderung bieten. Die Eltern, die mit der Pflege und Sorge um ihre Kinder tagaus-tagein gebunden seien, finden hier Entlastung und Hilfe, um einmal Zeit für sich und ihre anderen Kinder zu haben. Das Haus wurde durch den Förderverein ZWERG NASE e.V. mit Hilfe von zahlreichen Spenden aus der Bevölkerung zum Zwecke der Entlastung von Familien mit behinderten Kindern errichtet.

Um seinen Bestand und damit die Grundlage für den Betrieb der Einrichtung und die Erfüllung seiner Aufgaben dauerhaft zu sichern, wurde auch eine Stiftung ins Leben gerufen. Die Stiftung setzt sich für die Unterstützung von Wissenschaft und Forschung in der Bewertung von unterschiedlichen Betreuungsmethoden von Familien mit behinderten Kindern ein.

Darüber hinaus möchte sie Berührungsängste mit dem Thema Behinderung abbauen, indem die Stiftung verstärkte Öffentlichkeitsarbeit betreibt und Begegnungen behinderter und nichtbehinderter Menschen fördert.

Das in Deutschland bislang einmalige ZWERG NASE - Haus sei auf Unterstützung angewiesen. Angefangen bei der "Mundpropaganda", über Spenden-Aktionen bei Firmenfeiern, Geburtstagen, persönlichen Anlässen gebe es unzählige Möglichkeiten, um für ZWERG NASE Spenden zu sammeln. Geldspenden in jeder Höhe würden dazu beitragen, das Haus und vor allem sein Personal zu erhalten u

Bereits seit einigen Jahren sei eine Vergrößerung des ZWERG NASE-Hauses bzw. ein Neubau geplant, um das Angebot der Bereuung beeinträchtigter Kinder auf Erwachsene zu erweitern. Insbesondere für junge Erwachsene mit Beeinträchtigungen sei dies unverzichtbar. Nachdem die Grundstücksfrage geklärt sei, werde in absehbarer Zeit der 1. Spatenstich vollzogen. Sabine Schenk hoffe, dass das neue Zwerg Nase Haus Anfang 2021 bezogen werden könne.

„Fest steht, dass ein solches Haus in seiner Unterhaltung nie kostendeckend arbeiten kann, so dass es auch in Zukunft auf Unterstützung angewiesen ist. Nur so kann Familien unbürokratisch und finanziell erschwinglich Hilfe angeboten werden, die sie so dringend gebraucht wird“, so Manfred Kohl.  

Die Idee und das Konzept des Kinderhauses habe die Walluferin Silvia Scherer so sehr begeistert, dass sie seit vielen Jahren fleißig mit der Spendenbüchse für „Zwerg Nase“ unterwegs war. Sage und schreibe 500 € seien aktuell durch den ermüdlichen Einsatz zusammengekommen.

Sehr beeindruckt von dem besonderen ehrenamtlichen Engagement zu Gunsten Hilfsbedürftiger bedankte sich Bürgermeister Manfred Kohl sehr herzlich bei Frau Silvia Scherer. „Ich hoffe und wünsche mir, dass ein solches Engagement Schule macht und viele Nachahmer findet damit solche Institutionen wie „Zwerg Nase“ auch weiterhin bestand haben und die so dringend benötigte Hilfe anbieten können , so Manfred Kohl abschließend.