Rheingau-Taunus-Kreis

Aktuelle Übersicht zur Flüchtlingsunterbringung

Grafiken mit aktuellen Zahlen zu freien Kapazitäten in Unterkünften für geflüchtete Menschen

„Weil die Prognose der Zuweisung und die Realität nicht immer übereinstimmen und wir teils sehr kurzfristig reagieren müssen, ist die Planung, Anmietung und Herrichtung von Unterkünften eine Herausforderung und wir wollen transparent erklären, wo wir mit den Vorbereitungen stehen“, so Landrat Sandro Zehner und ergänzt: „Damit geben wir den Bürgerinnen und Bürgern aktuell eine Übersicht an die Hand, aus der ersichtlich ist, wie viele geflüchtete Menschen wir im Kreis aufgenommen haben, wie viele freie Plätze uns zur Verfügung stehen und wo wir mit den Planungen zu den weiteren Unterbringungsmöglichkeiten stehen.“

In den Grafiken auf www.rheingau-taunus.de/informieren-beantragen/zuwanderung-integration-vielfalt/unterbringung-gefluechteter wird detailliert die Zuweisungsprognose den tatsächlich ankommenden Menschen gegenübergestellt sowie die freien Kapazitäten dargestellt. Mit Stand vom 6. Dezember leben insgesamt 2.480 Personen in den 56 Gemeinschaftsunterkünften des Kreises, 312 belegbare Plätze stehen hier noch zur Verfügung.

Momentan wird an vier weiteren Großunterkünften im Rheingau-Taunus-Kreis gearbeitet. Das Kloster Tiefenthal in Eltville-Martinsthal befindet sich im Umbau. Die Fertigstellung, nach der 120 Plätze zur Verfügung stehen werden, ist für März 2024 geplant. In Walluf entsteht eine modulare Unterkunft mit 150 Plätzen, die zum 1. April fertiggestellt werden soll. 120 zusätzliche Plätze werden in der Taunuskaserne in Heidenrod-Kemel eingerichtet. Läuft die Sanierung wie geplant, können die Plätze im Laufe des März 2024 belegt werden. In weiteren kleineren Unterkünften stehen ab Januar 149 und ab Februar weitere 49 Plätze zur Verfügung.

Wegen der hohen Zuweisung Geflüchteter durch das Land Hessen steigt die Zahlen der Menschen, die im Kreisgebiet aufgenommen werden müssen, wöchentlich immer noch stark an. Gleichzeitig sinkt die Zahl an verfügbaren Plätzen in den Unterkünften. Deshalb arbeitetet die Kreisverwaltung mit Hochdruck an der Planung und dem Ausbau weiterer verschiedener Unterkünfte im Kreisgebiet, um die Unterbringung der geflüchteten Menschen zu gewährleisten. Darüber hinaus wird weiterhin dringend privater Wohnraum gesucht, der sich für die Unterbringung eignet. Meldungen hierzu können weiterhin an wohnraum@rheingau-taunus.de geschickt werden.

Die Prognose zu den Zuweisungen durch das Land Hessen für das erste Quartal 2024 wird für Mitte Januar erwartet. In der Woche nach Weihnachten sowie in der ersten Woche des neuen Jahres werden keine Menschen zugewiesen.