Sommerliche Grünpflege in der Gemeinde Walluf

Der Bauhof nutzt ausschließlich Brauchwasser und bewässert nur das Nötigste


Gerade in der aktuell sehr heißen und trockenen Hochphase des Sommers, in der selbst der Rhein kaum noch Wasser führt und die Schifffahrt zum Erliegen kommt, fallen die Mitarbeiter des Baubetriebshofs auf, wenn sie mit dem großen Wassertank durch die Rheingaugemeinde fahren. Manch einer ist schlichtweg empört, ruft doch der lokale Wasserversorger Rheingauwasser GmbH bereits seit Langem dazu auf, Trinkwasser sparsam und nur für das Notwendigste zu verwenden. Und als am 14. Juli 2022 die sogenannte Wasserampel der Rheingauwasser GmbH auf Rot sprang, war die Garten- und Rasenbewässerung sofort einzustellen (www.rheingauwasser.de/wasserampel.php).

Doch die Gemeinde Walluf hatte den Trinkwasserverbrauch bereits vor der roten Ampelphase reduziert. Der Baubetriebshof nimmt zum Bewässern der Grünanlagen und Anpflanzungen kein wertvolles Trinkwasser, sondern nutzt hierfür einzig und allein Brauchwasser aus dem ehemaligen Johannisbrunnen. Aufgrund des gegenwärtigen Wassermangels wird bei der Grünpflege auch nur das Nötigste bewässert, darunter empfindliche Jungpflanzen und die in den letzten Monaten neu gepflanzten, hoffentlich bald schattenspendenden Bäume.

„Unser Bauhof-Team geht selbstverständlich mit gutem Beispiel voran. Die Gemeinde Walluf verschwendet kein Trinkwasser, das für uns alle lebensnotwendig ist. Der Baubetriebshof hat die Grünpflege auf das absolut Nötigste reduziert und nutzt zum Wässern nichts anderes als Brauchwasser. Bitte denken Sie daran, wenn Sie sehen, wie die Mitarbeiter unseres Bauhofs in der heißen Jahreszeit ihre Arbeit erledigen“, appelliert Bürgermeister Nikolaos Stavridis an die Wallufer Bevölkerung.