Die Rodung der Bäume im Sanierungsbereich der Böschung bzw. der Uferbefestigung Haselnußgasse/Paradies war für die Bauarbeiten unabdingbar. Mit Abschluss der Baumaßnahme im Juni letzten Jahres wurde der rund 40 Meter lange Uferbereich von der Fußgängerbrücke Richtung Osten, der seither mit einer dauerhaft standsicheren Stützkonstruktion aus Gabionen befestigt ist, dann wieder frisch begrünt. Jetzt, im Februar 2023, kamen noch vier neue Bäume hinzu.
Für die Pflanzung entlang des Verbindungswegs von der Mühlstraße zur Haselnußgasse, auf Höhe der Kita Paradies, hatte die Gemeinde bei der örtlichen Baumschule Hitschke vier Säulenhainbuchen ausgewählt. Dieser frischgrüne Baum mit kegelförmiger Krone kann bis zu 200 Jahre alt werden. Im Herbst strahlt sein Laub leuchtend gelb. Um prächtig zu gedeihen, bevorzugt die Hainbuche ein sonniges bis schattiges Plätzchen – somit der ideale Baum für den Standort entlang des Fußwegs zum Paradies. Die gewählten Buchenbäume fangen hier jedoch nicht „von klein auf“ an, denn alle sind bereits 14 Jahre alt und somit schon rund drei Meter hoch. In diesem jungen Baumleben wurden sie dreimal versetzt, um vom Wurzelwerk her auf ein schnelles Anwachsen vorbereitet zu sein.
Die neuen Bäume wurden nun am 15. Februar 2023 gemeinsam mit den Eigentümern des an den Fußweg angrenzenden Grundstücks gepflanzt und angegossen. Bürgermeister Nikolaos Stavridis nahm dabei höchstpersönlich Spaten und Gießkanne zur Hand. „Die unwetter- und sanierungsbedingte Rodung der alten Bäume im Bereich des Paradies ist natürlich eher traurig, aber umso mehr freue ich mich zu sehen, wie Walluf mit immer mehr neuen Bäumen wächst und gedeiht. Dies sind bereits die Bäume Nummer 51 bis 54, die seit Beginn meiner Amtszeit offiziell in Walluf gepflanzt wurden, viele davon durch Spenden“, führt Bürgermeister Stavridis im Rahmen der Pflanzaktion voller Freude aus.
Fotos: Gemeinde Walluf